Mit einem neuen Konzept, einem überarbeiteten optischen Erscheinungsbild und einer revidierten Blattarchitektur erscheint die Berner Traditionszeitung «Der Bund» in einem Monat (Lancierungsdatum: 21. Oktober). Am Montag haben die Verantwortlichen die Änderungen den Fachmedien vorgestellt. Hintergrund ist die wirtschaftlich schwierige Situation, die auch am «Bund» nicht spurlos vorübergegangen ist (acht Entlassungen). Das neue Konzept soll «die Basis dafür sein, den Bund möglichst rasch zurück zum wirtschaftlichen Erfolg zu führen», steht in einem Papier zu diesem Thema. Weiterhin will das Blatt in Stadt und Agglomeration Bern Erstzeitung sein, wobei von einer «Konzentration auf Stadt und erweiterte Agglomeration» die Rede ist.
Das neue optische Erscheinungsbild soll auch dazu beitragen, Synergien zu realisieren, sagte «Bund»-Chefredaktor Hanspeter Spörri zum Klein Report. Aus diesem Grund hatte die Ostschweizer Zeitungs-Designerin Katja Hösli den «Bund»-Auftrag erhalten, die auch für das neue Layout des «St. Galler Tagblatts» verantwortlich ist, das am 27. September eingeführt wird. «Wir müssen noch sehen, wie es konkret funktioniert; ich kann mir aber vorstellen, zu einer grossen gemeinsamen Geschichte jeweils eine Box mit regionalen Zusatzinformationen zu stellen», skizzierte er Möglichkeiten einer Zusammenarbeit. Mehr dazu: «Bund» wird frischer und eleganter und Tageszeitung «Der Bund»: Applaus für Sozialplan
Montag
23.09.2002