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Dienstag
06.09.2016

TV / Radio

Es ist eine der erfolgreichsten Produktionen der letzten Jahre: «Der Bestatter» mit Mike Müller als Bestatter Luc Conrad in der Hauptrolle. Sie sorgt bei SRF seit längerer Zeit für gute Einschaltquoten und wurde auch erfolgreich ins Ausland verkauft.

Zurzeit laufen die Dreharbeiten zur fünften Staffel, die dann ab Januar 2017 zu sehen sind. Und danach? Mike Müller war am Sonntag zusammen mit seinem Comedy-Partner Viktor Giacobbo bei «Glanz & Gloria Weekend» zu Gast und hat auf die Frage von Moderatorin Nicole Berchtold, ob es dereinst eine sechste Staffel von «Der Bestatter» geben wird, gesagt: «Ob es eine sechste und eventuell letzte Staffel geben wird, wird erst im Januar oder Februar des nächsten Jahres entschieden, wenn man weiss, wie die fünfte Staffel beim Publikum angekommen ist.»

Eine sechste und letzte Staffel von «Der Bestatter»? Während Fans der aussergewöhnlichen Krimiserie bei dieser Nachricht spontan zum Taschentuch greifen, scheint sich Mike Müller bereits auf ein Leben nach dem «Bestatter» zu freuen. «Ewig wird die Serie eh nicht laufen. Und dann freue ich mich wieder vermehrt darauf, Theaterprojekte zu realisieren», so Müller, der bei seinem Besuch bei «Glanz&Gloria Weekend» auch über den Schluss von «Giaccobo/Müller» sprach.

Die letzte Staffel ihrer Satiresendung geht Ende Jahr zu Ende. Auch da scheint den beiden Erfolgssatirikern der Abschied nach neun Jahren eher leicht zu fallen. Mike Müller: «Natürlich kommt auch Wehmut auf, vor allem weil wir mit einem tollen Team gearbeitet haben.»

Viktor Giacobbo hat erst einmal genug vom Fernsehen und freut sich vor allem darauf Film- und Theaterprojekte anzugehen. «Nun muss sich Aeschbacher auf unserem Sendeplatz behaupten. Und man soll ihm doch bitte etwas Zeit lassen. So eine Sendung muss sich doch auch erst entwickeln», so Giacobbo nicht ohne Seitenhieb auf die Programmverantwortlichen bei SRF.

Schade findet es Giaccobo, dass SRF den jungen Komikern, die von «Giacobbo/Müller» entdeckt wurden - dazu gehören Fabian Unteregger, Hazel Brugger und Michael Elsener -, nicht die Chance gibt, «unseren Platz am Sonntagabend zu übernehmen. Sie hätten es verdient», so der Satiriker abschliessend.