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Donnerstag
01.10.2015

Medien / Publizistik

Die deutsche Depeschenagentur (dpa) verbreitete offenbar eine Falschmeldung, wonach die Billigfluggesellschaft Ryanair Flüchtlinge ohne Visa transportieren wolle. Am Mittwoch folgte die Entschuldigung: «Wir sind einem Fake aufgesessen: dpa zieht Ryanair-Meldung zurück und entschuldigt sich bei Kunden und Airline», twitterte die dpa.

Das Befördern von Flüchtlingen ohne Visa wird mit hohen Geldstrafen bedroht. Laut meedia.de griffen zahlreiche weitere Medien die Falschmeldung ebenfalls auf.

Es wurde berichtet, dass Ryanair mit Kosten von 3000 Euro pro Passagier rechnen müsse. Auch Kenny Jacobs, Marketingchef von Ryanair, wurde falsch zitiert: «Wir tragen diese Kosten mit Stolz», wurde ihm in den Mund gelegt.

«Alles frei erfunden», meldete darauf Ryanair selber. Daher folgte die Entschuldigung seitens der dpa.

«Wie unsere Presse diese Falschmeldung schon als positiv verbreitet hat, ist erschreckend», kommentiert hingegen Leser «Oliver» auf meedia.de passend.