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Freitag
07.02.2025

Vermarktung

Die Mediawelt werde immer mehr von der Künstliche Intelligenz gesteuert...    (Bild: Sreenshot/ © dentsu.com)

Die Mediawelt werde immer mehr von der Künstliche Intelligenz gesteuert... (Bild: Sreenshot/ © dentsu.com)

Die Werbelandschaft bewegt sich immer mehr auf ein «algorithmisches Media-Zeitalter» zu: Das prophezeit eine neue Studie von Dentsu.

Demnach werde sich in der näheren Zukunft ein «vollständig adressierbares, vollzugängliches und überprüfbares Medienökosystem» entwickelt, so das Fazit des 40-seitigen Berichts, an dem Carat, dentsu X und iProspect beteiligt waren.

Eine Schlüsselrolle kommt dabei der Künstlichen Intelligenz (KI) zu. Diese werde immer mehr in die Mediaplanung, die Produktion von Inhalten und in die Interaktion mit dem Usern und Konsumenten eingreifen. 

«KI-generierte Mikro-Momente und die neuen Möglichkeiten der dynamischen Personalisierung öffnen neue Türen für Marken, um Beziehungen mit den Verbrauchern aufzubauen», heisst es in dem am Donnerstag publizierten Bericht weiter.

Einen zweiten Schlüsselfaktor sieht der «Dentsu Media Trend-Report» im Storytelling. Dieses «durchstosse» die «algorithmische Blase», wie es etwas kryptisch heisst: «Nischeninteressen oder auch tief verankerte Fan-Gemeinschaften werden für Marken immer wichtiger. Der richtige Storytelling-Ansatz wird entscheidend sein, um in der zunehmend Algorithmus gesteuerten Mediawelt mit wirkungsvollen Geschichten, über vernetzte Fernseh- und digitale Plattformen hinweg, Boden gut machen zu können.»

Zur Überschaubarkeit durch die algorithmischen Superrechner stellt die Studie allerdings auch einen Gegentrend fest. Den rund um den Erdball entwickeln sich Technologie- und Medienkonsumgewohnheiten ungleichmässig.

Marken werden auch «hyperlokale Strategien» anwenden müssen, um auf die regulatorischen, wirtschaftlichen und technologischen Unterschiede in der Medienlandschaft Rücksicht zu nehmen.