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Mittwoch
20.08.2003

Die deutsche Swisscom-Tochter Debitel lässt sich die Kundenakquisition viel Geld kosten und nimmt dafür Gewinneinbussen hin. Der Gewinn vor Steuern sank deshalb im ersten Halbjahr 2003 um 7% auf 31 Mio. Franken. Debitel wolle vor allem den im Vergleich zu den Konkurrenten geringen Anteil von Kunden mit festen Verträgen ausbauen, begründete das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart parallel zur Halbjahresbilanz der Swisscom den Ergebnisrückgang. 270 000 Kunden seien seit Januar mit Vergünstigungen - etwa mit kostenlosen Handys - zur Verlängerung ihrer Verträge gebracht worden. Zudem habe Debitel seit Jahresbeginn 550 000 Vertragskunden gewonnen, mehr als doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, hiess es weiter. Insgesamt zählte Debitel Ende Juni fast 10,2 Millionen Kunden. Das seien 6% mehr als vor einem Jahr. Der Konzernumsatz kletterte im ersten Halbjahr 2003 um 11% auf 2,17 Mrd. Franken. Siehe auch: Swisscom mit markant höherem Gewinn