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Montag
21.06.2010

Der Verwaltungsrat der SRG SSR hat Ruedi Matter auf Antrag des Regionalvorstandes der SRG Deutschschweiz gewählt. Doch mitbestimmt hat auch der designierte SRG-Generaldirektor Roger de Weck. Damit auch er Platz in der Superdirektoren-Jury nehmen konnte, wurde das ganze Wahlprozedere im April unterbrochen und erst nach de Wecks eigener Wahl vom 18. Mai wieder aufgenommen.

Die Selektion erfolgte mehrstufig. 92 Bewerberinnen und Bewerber wollten ursprünglich Superdirektor werden. Die meisten von ihnen meldeten sich auf Inserate in Zeitungen und Onlinemedien, einige Kandidierende wurden aber auch von der SRG direkt angefragt. 62 Kandidaturen wurden genauer überprüft, 17 Frauen und Männer zu einer ersten Interviewrunde eingeladen. Fünf Personen schafften den Sprung auf die Shortlist, wobei sich eine Person noch vor der nächsten Runde selber vom Kandidatenkarussell verabschiedete.

Als die vier besten Frauen und Männer in einer Interviewrunde ihr Können unter Beweis stellten, war erstmals auch Roger de Weck beim Auswahlverfahren anwesend. Er diskutierte mit, welche beiden Kandidaturen in die engste Wahl kommen und als einzige dem gesamten Regionalvorstand vorgestellt werden sollten.