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Donnerstag
01.04.2004

Roger de Weck ist zum Stiftungsratspräsidenten des Instituts für höhere internationale Studien in Genf (IUHEI) gewählt worden. Der Ex-Chefredaktor der deutschen Wochenzeitung «Die Zeit» tritt die Nachfolge von Cornelio Sommaruga an. «Die internationalen Beziehungen, die junge Generation und Genf als Ort, wo ich einen Teil meiner Kindheit und meine journalistischen Anfänge erlebte, liegen mir am Herzen», sagte de Weck laut einer Instituts-Sprecherin am Donnerstag zu seiner Wahl.

Erste Aufgabe von de Weck als Stiftungsratspräsident wird es sein, einen neuen Institutsdirektor zu verpflichten. Seit dem Weggang von Peter Tschopp im Oktober 2002 ist die Stelle mit einem Interimsdirektor besetzt. Im vergangenen Dezember genehmigte der Bundesrat die neuen Stiftungsstatuten. Damit erhielt das IUHEI mehr Autonomie und ein vereinfachtes Verfahren zur Bestellung des Stiftungsrates. Gleichzeitig nominierte der Bund acht Persönlichkeiten für den Stiftungsrat, darunter auch Roger de Weck. Das Genfer Institut wurde 1927 von der Eidgenossenschaft und dem Kanton Genf gegründet. Es widmet sich der universitären Ausbildung und Forschung im Bereich der internationalen Beziehungen.