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Donnerstag
01.07.2010

Die deutschen Nachrichtenagenturen ddp und DAPD bieten ab September einen gemeinsamen Basisdienst unter dem Namen DAPD an. Daneben bleiben die bisherigen Einzelangebote bestehen. Dazu stocke die Agentur personell auf: An neun zusätzlichen Standorten werden feste Redaktoren eingesetzt, die bestehenden Landesbüros und Ressorts sollen verstärkt werden, wie der Chefredakteur und Geschäftsführer, Cord Dreyer, am Donnerstag in Berlin erklärte. Der Klein Report meint: Damit könnten die beiden Agenturen bald vereint werden.

Für den neuen DAPD-Basisdienst werde auch ein Rechercheressort «Sources» mit zunächst sechs Redaktoren gegründet. Hier sollen sich die Rechercheure losgelöst vom Termindruck auf das «Aufdecken von Skandalen und Affären» konzentrieren sowie Hintergrundinformationen zu tagesaktuellen Themen liefern, berichtet der deutsche Kress Mediendienst.

Bereits angekündigt war das neue Kundenportal von ddp und DAPD. Unter «newsplaner.de» soll es in den nächsten Wochen den Betrieb aufnehmen. Die ddp-Eigentümer Martin Vorderwülbecke und Peter Löw kauften im Dezember 2009 die deutsche AP-Tochter und tauften sie in DAPD. Dieser Deal führte auch zur handstreichartigen Einstellung des AP-Dienstes in der Schweiz.