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Montag
09.07.2001

Die gegenwärtige Krise im World Wide Web sei nicht allein auf eine Konjunkturschwäche zurückzuführen, sondern von den Dotcom-Unternehmen weitgehend selbst verursacht, meinte der Unternehmensberater und Buchautor Edgar Geoffrey. Die Dotcoms hätten oft nur auf das Produkt oder technische Spielereien geschaut, anstatt sich mit dem Kunden auseinanderzusetzen. «Das Web gehört dem Kunden und wer sich nicht darauf einstellt, erhält die Quittung sofort», sagte Geoffrey. Die Internetstrategie müsse den Kundenbedürfnissen angepasst werden, Kundenbindungskonzepte seien zu entwickeln. Der Mensch soll im Mittelpunkt stehen und nicht die Produkte und Dienstleistungen. Der Autor des Buches «Zukunft Kunde.com» sagte: «Erfolgreiche Unternehmen müssen das Internet viel stärker als Kommunikations- und weniger als Vertriebsportal sehen. Das Web gehört dem Kunden, und der weiss um seine Macht.»