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Montag
14.01.2013

Neuer Name, neuer Auftritt, neue Inhalte: Am Montag, 21. Januar, startet das Schweizer Sportfernsehen unter seinem neuen Namen «Sport Szene Fernsehen» (SSF) eine Programmoffensive. Neben der gewohnten Sportberichterstattung lanciert der Sender zum Relaunch unter anderem drei neue Eigenproduktionen. Der Klein Report hat bei Programmleiter Philip Michel nachgefragt, was vom neuen SSF zu erwarten ist.

«Wir wollen uns mit dem Bereich `Szene` für neue Programminhalte öffnen, wobei die Sportberichterstattung weiterhin unser Hauptfokus bleibt», erklärte Michel die Idee hinter dem neuen Sendernamen. Und es stecke auch ein Wortspiel darin, da der Sender einerseits verschiedene «Sportszenen» abdecke und andererseits das Programmraster mit neuen «Szene»-Formaten erweitere.

Zwar gehe der Name mit einer «Rundum-Erneuerung» des Senders einher, doch verstehe man sich weiterhin als «Fenster für den Schweizer Sport». Zu sehen sein werde ein grosses Spektrum - von Mannschaftssport wie Handball oder Volleyball über Laufsport bis zu Motor- und Extremsport. Daneben wolle das SSF auch zu publikumsstarken Sportarten ergänzend berichten, «zum Beispiel mit Talks und Hintergrundgeschichten aus der Fussballwelt oder einer Magazinsendung zur Formel 1», so Michel.

Dabei will der Sender auf Eigenproduktionen setzen. Neu ins Programm kommen die  wöchentliche Talksendung «Weekflash» zu aktuellen Geschehnissen auf und neben Schweizer Sportplätzen, «Zwölf - Die Fussballbar» mit Mämä Sykora, dem Chef der gleichnamigen Fussballzeitschrift, sowie «Seitenwechsel». In diesem Unterhaltungsformat stellen sich Sportler einer für sie fremden Sportart. Produziert wird der «Weekflash» in den Studios von TeleZüri. «Zwölf» wird in der Zürcher Kaiser Franz Bar hergestellt, in Zusammenarbeit mit der Schwesterfirma WebComTV, mit der das SSF auch «Seitenwechsel» realisiert.

Und wie wird das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdproduktionen beim neuen SSF aussehen? «Im Gegensatz zu manchen anderen Sendern», meinte Michel gegenüber dem Klein Report, «setzen wir sehr stark auf Eigenproduktionen. Mit verschiedenen Magazinsendungen und zahlreichen Liveproduktionen machen diese sicher über die Hälfte unseres Programms aus.»

14.1.2013: Der richtige Mix soll SSF den Erfolg bringen