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Donnerstag
27.12.2012

Die Heilsarmee muss den Namen ihrer Band und ihre Uniform ändern, um am Finale des Eurovision Song Contest (ESC) auftreten zu dürfen. Über diese Regelung sei das Schweizer Fernsehen informiert gewesen. Das bestätigte die Generaldirektorin der für den Gesangswettbewerb zuständigen European Broadcasting Union (EBU), Ingrid Deltenre, gegenüber «Der Sonntag».

«Wir hatten das Schweizer Fernsehen bereits vor seiner nationalen Auswahl informiert, dass - sollte dieser Song gewinnen - der Name der Band und ihre Kleidung geändert werden müssen», sagte die ehemalige Chefin des Schweizer Fernsehens gegenüber der Sonntagszeitung.

Der ESC sei «keine Bühne, um Marken und deren Werte zu bewerben», diese Regel gelte für die Heilsarmee wie sie zum Beispiel auch für Greenpeace, WWF, Nike oder Apple gelten würde.

«Wenn die Band nicht `Heilsarmee` heissen und nicht deren offizielle Uniform tragen würde, würde der Beitrag den Regeln des ESC entsprechen und wäre willkommen», so Deltenre gegenüber «Der Sonntag».