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Mittwoch
09.09.2015

IT / Telekom / Druck

Die Domain «.swiss» ist ab sofort im Handel. Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat am Dienstag den Startschuss gegeben für die Bewerbung um .swiss-Internetadressen.

In einer ersten Runde können nur Gesuche eingereicht werden, die sich auf öffentlich-rechtliche Körperschaften oder auf in der Schweiz geschützte Namen beziehen. Auch Marken, die bei der weltweiten Verwaltungsorganisation von Internetadressen (Icann) bereits eingetragen wurden, können sich schon jetzt bewerben.

In der zweiten Phase ab Januar 2016 können Gesuche für «jegliche Art von Bezeichnung» gestellt werden. Die Organisationen und Unternehmen, die sich bewerben, müssen ihren Sitz in der Schweiz haben.

Bei konkurrenzierenden Bewerbungen um die gleiche Webadresse erhält jene Partei den Zuschlag, deren Projekt «der betroffenen Personengruppe oder der schweizerischen Community den höheren Mehrwert bringt. Demnach haben öffentlich-rechtliche Körperschaften Vorrang vor Inhaberinnen und Inhabern von Rechten an einer Marke oder einem Firmennamen», schreibt das Bakom. Auch Versteigerung oder Nichtvergabe sind in diesem Fall möglich.

Zu den Branchen und Unternehmen, die sich in der virtuellen Swissness-Aura noch mehr Aufmerksamkeit erhoffen, gehört zum Beispiel Arosa Tourismus. «.swiss wird bei potenziellen Gästen für den Schweizer Tourismus tolle Emotionen auslösen. .swiss steht für unsere Qualität, Schönheit und Sicherheit», sagte Tourismus-Direktor aus Arosa, Pascal Jenny, zum Abglanz der neuen Domain.