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Sonntag
28.02.2010

Der Finanzminister Hans-Rudolf Merz werde zur grossen Hypothek für die FDP. «Seit Monaten verliert er das Vertrauen der Bevölkerung und liegt jetzt auf einem historischen Tiefpunkt: Nur noch 44 Prozent der Schweizer wollen, dass Merz in der Politik eine wichtige Rolle spielt.» Das schreibt die «SonntagsZeitung» in der neuesten Ausgabe und stützt sich auf das Politbarometer vom Forschungsinstitut Isopublic, das im Auftrag von «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche» die Umfrage durchführte.

Zu den potenziellen Wahlgewinnern zählen SVP und CVP, während die SP und die Grünliberalen eher rückläufige Wähleranteile bekommen würden. Wären die Schweizerinnen und Schweizer an diesem Sonntag zu den eidgenössischen Wahlurnen gerufen worden, käme die SVP auf einen Wähleranteil von 24,1 Prozent. Das sind zwar knapp 5 Prozent weniger als bei den eidgenössischen Wahlen 2007, aber 0,8 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Umfrage im September 2009.

Nach dieser Isopublic-Umfrage erreicht die CVP 0,7 Prozentpunkte mehr und käme auf rund 16 Prozent Wähleranteil. Damit liegt die CVP fast gleichauf wie die FDP, die ihren Anteil von 16,5 Prozent halten konnte. Die SP befindet sich weiter leicht im Sinkflug um 0,9 Prozent auf 21,4 Prozent Wähleranteil. Grüne (10 Prozent) und BDP (4,3 Prozent) weisen stabile Anteile auf, wie das Politbarometer weiter ermittelte.