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Donnerstag
29.03.2012

Die Uhr tickt: Bis Ende März müssen sich die privaten Verleger mit der SRG geeinigt haben, ob und zu welchen Bedingungen die SRG künftig auf ihren Internetseiten Werbeflächen und Werbezeit verkaufen darf. Spannend ist, wie die Verleger kommunizieren, nachdem sich alle Seiten zum Schweigen verpflichtet haben. Der Widerstand komme vor allem von Tamedia, NZZ und Ringier, behauptete am letzten Wochenende der «Sonntag» aus dem Hause AZ Medien.

Der Klein Report weiss derweil, dass AZ-Medien-Verleger Peter Wanner am Montag, 19. März, im Verlegerverband einige Mitglieder beeindruckt hat, als er in einer flammenden Rede durchblicken liess, dass es nicht im liberalen Sinne ist, mit der SRG rasch ins Bett zu hüpfen. Bald wird man sehen, wie der neue Regionalfernsehbesitzer sich dann wirklich gegenüber der SRG verhält.

Wer indes wie der Klein Report wissen möchte, welche Haltung die AZ Medien offiziell zum Thema Onlinewerbemöglichkeiten der SRG hat, wird wieder auf das Schweigegelübde verwiesen: «Unser CEO Christoph Bauer ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe Online aufseiten des Verbands Schweizer Medien und im Rahmen der laufenden Gespräche der vereinbarten Vertraulichkeit verpflichtet», teilten die AZ Medien dem Klein Report mit.