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Dienstag
26.05.2009

Die Kantonspolizei Luzern hat Fotos von acht randalierenden Fussballfans zu Ermittlungszwecken auf ihrer Website publiziert. Rund sechs Wochen nach den Ausschreitungen anlässlich des Fussballspiels FC Luzern gegen FC Sitten hat die Polizei 21 Männer identifiziert, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Männer waren nach dem Match unerlaubterweise in das Spielfeld eingedrungen und hatten sich an den Ausschreitungen beteiligt.

In der Folge riefen die Untersuchungsbehörden die Beteiligten dazu auf, sich freiwillig bei der Polizei zu melden. Insgesamt konnte diese inzwischen 21 Männer identifizieren. 14 stammen aus der Innerschweiz, 6 aus dem Kanton Wallis und einer kommt aus dem Kanton Glarus. Acht Männer sind zurzeit noch nicht identifiziert. Aus diesem Grund publiziert die Polizei die Fotos dieser Unbekannten auf der Website. Gegen die Betroffenen wird je nach Beteiligung an den Ausschreitungen eine Untersuchung wegen Landfriedensbruchs, Raufhandels, unanständigen Benehmens und Übertretung allgemeiner Verbote eingeleitet.

In einem ähnlichen Fall war es den Behörden in St. Gallen gelungen, sechs gesuchte Randalierer ausfindig zu machen. Sie meldeten sich freiwillig, nachdem ihre Bilder im Internet publiziert worden waren. - So lief es in St. Gallen: Erfolgreiche Internet-Fahndung in St. Gallen