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Samstag
17.08.2002

Das sächsische Innenministerium ruft laut dem deutschen Branchendienst Heise dazu auf, Handy-Telefonate in den von den Überschwemmungen betroffenen Gebieten auf «ein Mindestmaß» zu reduzieren, damit das Mobilfunknetz für die Rettungskräfte verfügbar bleibt. Immer noch sind mehr als 100 000 Festnetz-Anschlüsse in Sachsen ausgefallen, was das Mobilfunknetz offenbar zusätzlich stark belastet.

Die Web-Präsenz der Stadt Dresden, www.dresden.de, über die aktuelle Pegelstände, Nachrichten und Telefonnummern veröffentlicht werden, wird wegen des stark erhöhten Datenaufkommens auf www.dresden.com gespiegelt.

Frei nach der alten PR-Devise «Tue Gutes und rede darüber» tauchen auch die ersten Firmen auf, die die Hilfe für die Flutopfer mit ein wenig Eigenwerbung verbinden möchten. So will beispielsweise der Internetanbieter Germany by Call die Gebühren jeder Einwahl an diesem Samstag und Sonntag «für die Opfer der Flutkatastrophe in Ost- und Süddeutschland» spenden. Die «komplette Einwahlgebühr von 2,55 Cent» werde an das Deutsche Rote Kreuz zur Unterstützung der Flutopfer gespendet, heißt es in einer am Freitag verbreiteten Presseerklärung.