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Montag
14.06.2021

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Geht es um die Rezeptur für erfolgereiche Markenkommunikation, überlässt Kreativ-Chef Flo Wacker lieber nicht so viel dem Zufall... (Bild zVg)

Geht es um die Rezeptur für erfolgereiche Markenkommunikation, überlässt Kreativ-Chef Flo Wacker lieber nicht so viel dem Zufall... (Bild zVg)

PinkSquirrel hat den traditionellen, über lange Jahre gewachsenen Markenauftritt von Sprüngli teilweise erneuert.

Im Gespräch mit dem Klein Report sagt Kreationsleiter und Mitinhaber Flo Wacker, wie er auf den Geschmack der Sprüngli-Schoggi kam, welchen Stellenwert das Verkaufserlebnis in der Confiserie hat und wie eine Rezeptur für erfolgreiche Markenkommunikation aussehen könnte.

Sie haben in diesem Jahr den neuen Auftritt für die Tafelschokoladen von Sprüngli gemacht. Warum zählen diese zu Ihren Lieblingsarbeiten?
Flo Wacker: «Die Marke Sprüngli gehört zu den traditionellsten Marken der Schweiz. Die Marke ist quasi eine Institution und zählt auf eine grosse Fangemeinde, die genau hinschaut, wenn Sprüngli neue Produkte auf den Markt bringt oder Änderungen an bestehenden Produkten vornimmt. Das war uns stets bewusst, als wir den neuen Auftritt der Tafelschokoladen angepackt haben. In enger Zusammenarbeit mit Sprüngli ist deshalb ein komplett eigenständiger Auftritt entstanden: mit vielen detailreichen Illustrationen, mit denen man in die neue Schokoladenwelt von Sprüngli eintaucht.»

Wie haben Sie es geschafft, den traditionell gewachsenen Auftritt von Sprüngli zu verändern?
Wacker: «Das bisherige Tafelschokoladen-Sortiment ist über die letzten Jahrzehnte entstanden. Ein konzeptionell stringenter Auftritt über das ganze Sortiment hinweg war nicht mehr gegeben. Dazu transportierte die bisherige Gestaltung nicht mehr die aktuellen Werte, die heute bei Sprüngli gelten. Es war an der Zeit, diesen Auftritt konzeptionell zu überarbeiten und auf den Haut Chocolatier Confiserie Sprüngli auszurichten. Das Bewusstsein um die Notwendigkeit und die auf die neue Zeit angepasste Markenpositionierung führten zu diesem logischen Schritt.»

Was will Sprüngli in der heutigen Zeit für ein Brand sein? Und wie bringt man das unter die Leute?
Wacker: «Confiserie Sprüngli ist der Haut Chocolatier aus der Schweiz. Sprüngli setzt seit Jahrzehnten die Benchmark für die Branche. Dabei geht die Marke mit der Zeit und kommuniziert natürlich über die Kommunikation-Kanäle, die heute State-of-the-Art sind. Also immer stärker in den digitalen Kanälen. Am POS ist das Erlebnis der Marke zentral und muss ebenso auf dem höchsten Niveau sein. Mit dem neuen Gesamtpaket für die neuen, hochwertigen und exklusiven Tafelschokoladen machen wir genau das.»

Auf welche weiteren Kampagnen aus dem Hause PinkSquirrel sind Sie heute noch besonders stolz? Und warum?
Flo Wacker: «Wir sind stolz, dass wir grosse und kleine, lokale und nationale Marken dabei helfen dürfen, mittels Kommunikation aktuelle Herausforderungen lösen zu können. Unsere Kundenliste ist entsprechend vielfältig: Wir arbeiten international für Louis Widmer und Stobag, national für das Praxisnetzwerk Doktorhuus, Transgourmet oder auch für Denner. Wir helfen aber auch den kleinen, lokalen Fachgeschäften von Richterswil, dass diese mehr Frequenz in ihren Läden bekommen. Oder die Appenzeller Skimarke Timbaer, welchen wir beim Gesamtauftritt tatkräftig unter die Arme gegriffen haben. Bei all unseren Kunden schätzen wir es, dass wir unser Fachwissen und Handwerk einbringen und ‚machen dürfen‘.»

Man sagt, das Rezept zum Erfolg im Leben bestehe aus einem Drittel Können, einem Drittel Psychologie und einem Drittel Zufall. Woraus besteht für Sie das Erfolgsrezept in der Kreation?
Flo Wacker: «Ja, das kann ich soweit unterschreiben! Wir sind auf dem Boden geblieben, wir bewegen uns alle in einem ‚normalen‘ Umfeld und kriegen eben gut mit, was die Schweizer Bevölkerung so fühlt und denkt. Dem Zufall überlassen wir gerne nicht so viel. Hier haben wir innerhalb des Teams klare und funktionierende Prozesse. Und wir haben natürlich dank unserer langjährigen Erfahrung ein gutes ‚Gspüri‘ und wissen, was funktioniert und was nicht.»