Bei den acht insolventen dapd-Gesellschaften wird es wohl definitiv zu Kündigungen kommen. Der Gläubigerausschuss hat am Wochenende einem Restrukturierungskonzept zur Sanierung der Nachrichtenagentur-Gruppe zugestimmt. Demnach wird sich die Nachrichtenagentur-Gruppe «voraussichtlich von rund einem Drittel der Mitarbeiter trennen müssen».
Die Sparmassnahmen sollen zum Teil auf Kosten der Kadermitarbeiter erfolgen. «Ein signifikanter Teil der Einsparungen» entfalle auf «eine Verschlankung der Führungsebenen», heisst es in der Mitteilung des Unternehmens. Damit soll die Agentur bereits ab Dezember aus eigener Kraft wieder profitabel werden.
Die verschiedenen Dienste will die Agentur trotz der Krise weiterführen. Sie sollen in Zukunft noch stärker als bisher an die Anforderungen der digitalisierten Nachrichtenwelt angepasst werden.