Viele öffentliche TV-Anstalten (wie ZDF, ARD und die SRG teilweise) fallen Juli und August in einen komatösen Schlaf und setzen den Zuschauern endlose Wiederholungen vor. Das ist ein alter Zopf und gehört längst abgeschafft.
Das hat sich auch Sat.1 gedacht und verzichtet dieses Jahr bewusst auf eine Sommerpause, wie die zuständige Redaktorin Petra Hinteneder von Pro Sieben/Sat.1 gegenüber dem Klein Report erklärt. Und das hat einen guten Grund: «Gerade nach den langen Wochen der Fussball-WM freut sich der Zuschauer auf Starts von neuen Formaten wie `Jetzt wird`s schräg`, `Got to Dance` oder eben `Danni Lowinski`. Für uns gibt es so etwas wie die Sommerpause schon längst nicht mehr», so die Redaktorin.
Und darum fiel der Startschuss der fünften und letzten Staffel von «Danni Lowinski» mit der witzigen, chaotischen Annette Frier in der Hauptrolle bewusst in die «Sommerpause». Diese Entscheidung gibt den Sendeverantwortlichen Recht. Denn die Serie rund um das private und berufliche Umfeld der etwas eigenwilligen Anwältin, die ihr Büro in einem Shopping-Center aufgebaut hat, ist witzig und unterhaltsam und wartete am letzten Montag mit guten Einschaltquoten auf.
«Wir sind sehr zufrieden mit dem Anfang und hoffen natürlich, dass die Einschaltquoten in den kommenden Wochen noch weiter zulegen werden», so Petra Hinteneder gegenüber dem Klein Report. «Wir wollen den Zuschauern zeigen, dass sie auch im Sommer bestens unterhalten werden und darum wird es auf Sat.1 auch künftig keine Sommerpause mehr geben.»
