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Montag
05.07.2010

Der Ostschweizer Sender hat sich für den Sommer einiges aufgebürdet und sendet seit Montag nicht mehr aus dem Studio, sondern direkt vom Newsdesk. Bis am 16. August wird der Sender «rundum erneuert», wie «Tele Ostschweiz» (TVO) in der Pressemitteilung schreibt. Das Design sämtlicher Logos, Sendesignete und Studios wird modernisiert. Die Videotechnik wird auf digital umgestellt und gleichzeitig das Bildformat vom Verhältnis 4 zu 3 auf 16 zu 9 angepasst. Auch die Eigenleistung will TVO ausbauen: So etwa mit mehr Talks oder der neuen Sendung «Atelier 3».

Anfangs Jahr hat es für den Sender schlecht ausgesehen. TVO sei finanziell in Bedrängnis gekommen und es hätten einschneidende Massnahmen geprüft werden müssen, heisst es in der Pressemitteilung. Das Bundesamt für Kommunikation hat dem Ostschweizer Unternehmen nun eine provisorische Konzession erteilt, was dem Sender wieder etwas finanziellen Spielraum verschafft.

«Tele Ostschweiz» ist mit Günter Heubergers «Tele Säntis» im Streit um die Konzession in der Ostschweiz (Region 11). Den ersten Konzessionsentscheid zugunsten von TVO hat Heuberger angefochten. Am 29. Januar dieses Jahres erteilte das UVEK schliesslich TVO erneut eine provisorische Konzession, die bis zum rechtskräftigen Entscheid gültig ist. «Das Warten auf die Konzession hat lange Zeit Investitionen in Technik und Programm verunmöglicht. Für beides ist nun höchste Zeit», schreibt TVO.