Über soziale Netzwerke, Messenger und Online-Games kommen Heranwachsende leicht in Kontakt mit Fremden. Immer wieder werden Vorfälle bekannt, bei denen Kinder und Jugendliche im Netz sexuelle Übergriffe durch Erwachsene erleben.
Dem will Snapchat jetzt entgegenwirken. Am Dienstag hat das US-Netzwerk im kalifornischen Venice mitgeteilt, dass Eltern künftig einsehen können, mit wem ihre Kinder über Snapchat kommunizierten. «Allerdings nicht, worüber», wie in einem wichtigen Zusatz nicht nur für den Familienfrieden, sondern auch aus Gründen des Datenschutzes präzisiert wird.
Weitere Funktionen würden nach und nach hinzugefügt. Das Angebot von Snapchat läuft unter «Family Center». Eltern müssen ihre Kinder dazu einladen.
Ähnliches ist auch bei Instragram von Facebook möglich. US-Abgeordnete werfen Snap und Wettbewerbern wie Tiktok und dem Google-Videoportal Youtube schon länger vor, junge Nutzer Schikanen und schädlichen Inhalten auszusetzen.