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Montag
02.05.2016

IT / Telekom / Druck

Cyber-Europameisterschaft2016-Klein-Report

Hacken was die Software hergibt. Was für die meisten Internetbenutzer der reine Albtraum ist, wird ab Montag für Junghackerinnen und -hacker der grosse Wettbewerb. Dann beginnt nämlich die nationale Qualifikationsphase zur European Cyber Security Challenge 2016.

«Jungtalente zwischen 14 und 30 Jahren haben die Möglichkeit, sich für das Schweizer Team zu qualifizieren und am Europafinale in Düsseldorf gegen weitere Nationen anzutreten», erklärt der Verein Swiss Cyber Storm den Wettbewerb. Der Wettkampf sei eine der wichtigsten Massnahmen zur Nachwuchsförderung auf dem Gebiet der IT-Sicherheit.

Zunächst müssen Schweizer Junghacker möglichst viele Punkte in der nationalen Online-Qualifikation sammeln. «Über eine eigens entwickelte Plattform sind verschiedenste Aufgaben zu erfüllen und innovative Lösungen einzureichen. Um zum Erfolg zu kommen, sind neben technischem Grundwissen auch Kreativität, Durchhaltewille und Forschungsdrang gefragt», erläutert der Verein die Anforderungen.

Wer das gepackt hat, wird am 15. August zum Schweizer Finale eingeladen. Dort reiche das technische Know-how der Cypertalente aber nicht mehr alleine aus: «Soft Skills wie Teamgeist, Führungsvermögen und Präsentationsfähigkeiten sind für einen IT-Sicherheitsexperten im Berufsalltag mindestens so wichtig», so Bernhard Tellenbach, Präsident von Swiss Cyber Storm.

Zehn Cypercracks aus der Schweiz werden danach an die Europameisterschaft reisen. Im Vorjahr gingen Teams aus Deutschland, Österreich, England, Spanien, Rumänien und der Schweiz an den Hacker-Wettbewerb.