Content:

Donnerstag
24.01.2002

Die Schweizer Grossbank Credit Suisse hat ihr Expo.02-Projekt «Cyberhelvetia.ch» präsentiert. Es besteht aus einer virtuellen Stadt und einem Porträtfoto-Archiv im Internet sowie einem «virtuellen Bad» in einem Bieler Arteplage-Pavillon. In der virtuellen Stadt «Cy» im Internet seien bereits 11 000 reale Menschen als Bewohner («In.Cyder») registriert. Diese «In.Cyder» entdecken neue Formen des Zusammenlebens in der erweiterten Wirklichkeit, führte Pius Knüsel am Donnerstag vor den Medien aus. Beim Projekt «Fotobot» kann sich jedermann an einem von 30 Online-Porträtautomaten in der Schweiz fotografieren lassen. Es sind bereits 450 000 Bilder, die über Cyberhelvetia abrufbar sind. Der Cyberhelvetia-Pavillon auf der Bieler Arteplage der Expo.02 wird in der Art eines Seebades gestaltet und soll ein Ort der Begegnung und Kommunikation sein. Die Badegäste tauchen aber nicht ins Wasser sondern «in die vielschichtige Atmosphäre einer virtuell erweiterten Wirklichkeit». Das gesamte Engagement der CS beläuft sich auf 20 Millionen Franken.