Ende 2021 ist Schluss: Nach acht Jahren gibt die Förderplattform der Schweizer Kreativwirtschaft «Creative Hub» seinen inspirierenden Geist auf.
Als Pilotprojekt aufgegleist, förderte der «Creative Hub» seit 2013 schweizweit über 300 Kreative und deren unternehmerische Tätigkeiten mit Coachings. Nun können sich Start-ups bis am 30. April für das letzte Programm vom «Creative Business Coaching» bewerben.
Gegründet wurde das Förderprogramm von Claudia Acklin mit Hilfe von Engagement Migros. Es war speziell auf Designer und Kreative zugeschnitten.
«Acht Jahre später zeigt sich: Der Pionier entwickelte sich zum Wegbereiter für das, was Kunsthochschulen mit Inkubatoren und eigenen Coaching-Programmen heute ebenfalls anbieten», schreibt die Organisation am Dienstag. Förderangebote gälten heute als Selbstverständlichkeit.
Zum Beispiel Sandra Kaufmann. Sie hatte zusammen mit Monika Fink eine Smartphone-Hülle mit Lesebrille entwickelt. Für die Markteinführung griff sie auf den «Creative Hub» zurück.
«Die Coachings ermöglichten uns die professionelle Planung des Geschäftsmodells bis hin zur erfolgreichen Marktlancierung», sagt Kaufmann heute.
Nun sucht das Förderprogramm also zum letzten Mal nach vielversprechenden Start-ups aus allen Bereichen der Kreativwirtschaft. Sie können sich bis 30. April 2021 auf der Webseite für die Coachings bewerben.
