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Dienstag
09.09.2003

Das IT-Unternehmen Crealogix hat trotz der Krise der Branche im letzten Geschäftsjahr gemäss eigenen Angaben seine Ziele erreicht. Der Umsatz stieg dank Firmenzukäufen, während der Gewinn stabil blieb. Bis in fünf Jahren will die Firma doppelt so gross sein. «Es freut uns, dass wir trotz widriger Umstände einen Abschluss mit höherem Umsatz und Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) vorlegen können», sagte Finanzchef Jürg Neck am Dienstag an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2002/2003 (per Ende Juni) legte um 14,3 Prozent auf 23,59 Mio. Franken zu. Davon stammten etwa 3,5 Mio. aus Akquisitionen im Bereich E-Learning und Mobile Business. Gleichzeitig wurde mit 20 Mio. Franken der Umsatz aus dem bisherigen Geschäft gehalten. Damit habe Crealogix eine Punktlandung hingelegt, sagte Neck.

Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern habe sich von 0,38 Mio. auf 0,79 Mio. Franken verdoppelt, sagte Crealogix-Chef Bruno Richle. Zum erfreulichen Ergebnis hätten sowohl bedeutende Neukunden wie SBB, die Schweizerische Post oder die Swissfirst Bank als auch zahlreiche Folgeaufträge bestehender Kunden beigetragen. Wachsen will die Firma durch Aufkäufe von kleineren Konkurrenten, um mittelfristig eine «optimale Grösse» für den Verbleib an der Börse zu erreichen. In drei bis fünf Jahren solle der Umsatz zudem verdoppelt werden, so Richle.