Die CPH Chemie + Papier Holding in Perlen spürt die Flaute in der Petro- und Grundchemie. Sie konnte den Umsatz zwar steigern, muss aber trotzdem einschneidende Massnahmen treffen und das Säureproduktions-Werk im Aargauischen Full schliessen, teilte das Unternehemen am Mittwoch mit. Die 29 Angestellten werden vorläufig weiter beschäftigt, spätere Entlassungen sind nicht auszuschliessen. Die CPH konnte ihren Umsatz im 2001 um 27% auf 450,7 Millionen Franken steigern. Die Perlen-Gruppe (Papier, Verpackung, Immobilien) legte um 40% auf 282,4 Millionen Franken zu und die Uetikon-Gruppe (Chemie) um 10% auf 168,3 Millionen Franken. Das Ergebnis vor Steuern dürfte jedoch unter dem Resultat des Jahres 2000 liegen. Grund sei die Börsenentwicklung und die durch Grossinvestitionen bedingte höhere Zinsbelastung. Auch der Reingewinn werde deutlich kleiner ausfallen als im Vorjahr, wie CPH weiter mitteilte. Als unbefriedigend wird weiter der Geschäftsgang bei den Folien bezeichnet, die keine strategische Bedeutung mehr haben. Die Next-Folien GmbH werde deshalb verkauft.
Mittwoch
30.01.2002