Ein Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer hat sich laut einer neuen Umfrage der Omnicom Media Group mit der neuen Normalität arrangiert. Gleichzeitig macht sich langsam aber auch ein Corona-Überdruss bemerkbar.
40 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Schweiz die Corona-Situation im Griff hat. Und etwa jeder zweite glaubt, dass das Virus einen dauerhaften Einfluss auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben haben wird.
Als happige Einschränkungen empfanden die Befragten die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten (35%) und die geschlossenen Restaurants (33%). Eher überraschend: 62 Prozent der 350 Befragten kaufen Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs nicht online ein.
Dagegen schauen 51 Prozent häufiger Nachrichten im TV. Ähnlich viele gaben auch an, online mehr News zu konsumieren, während es für Unterhaltungsformate im TV nur 35 Prozent sind. 27 Prozent sagen, dass sie häufiger Filme streamen.
Online-News werden insgesamt weniger genutzt als noch im März, als die Online-Befragung zum ersten Mal durchgeführt worden ist. Das weise darauf hin, «dass der Peak bei der Mediennutzung überschritten zu sein scheint».