Die «Coopzeitung» bietet seit Freitag eine eigene App für das iPad an. In einem ersten Schritt sind Inhalte zu den Themen Trinken und Essen abrufbar. Die Inhalte der Printausgabe werden wöchentlich speziell für das iPad aufbereitet. «Wir können mit dem iPad mit unseren Inhalten physisch dort stattfinden, wo wir thematisch sind: beispielsweise in einem ersten Schritt mit unseren Rezepten in den Küchen der Haushaltungen», sagte Joachim Tillessen, der Leiter Coop Presse, gegenüber dem Klein Report. «Wir folgen dem sich ändernden Mediennutzungsverhalten und streben an, unsere Angebote jeweils möglichst mediengerecht und crossmedial auszugestalten. Und wir wollen unseren Kundinnen und Kunden Mehrwerte und Nutzen auf denjenigen Kanälen bringen, die sie im Alltag benutzen.»
Mit dem iPad-App will die «Coopzeitung» aber nicht einfach einen neuen Kanal erschliessen, um dieselben Infos zu verbreiten. Die Beiträge aus dem Print werden aufbereitet und zusätzlich mit Rezepten, Tipps, Bildern und Videos ergänzt. Laut Matthias Zehnder, dem Chefredaktor der «Coopzeitung», befindet sich das Projekt in einer Experimentierphase und die Leserzahlen würden gemessen an der Printauflage vorerst nicht relevant sein. Als Konkurrenz zu anderen Verlagen oder Medienhäusern sehen sich die Verantwortlichen nicht. Joachim Tillessen: «Medial sind wir ein Medium wie andere und kämpfen um die Aufmerksamkeit der Leser und Nutzer. Inhaltlich sind wir so speziell, dass wir als Specialinterest Medium mit unseren spezifischen Inhalten die meisten anderen Medien nicht konkurrenzieren.»
Samstag
05.06.2010



