Der grösste Werbeauftraggeber der Schweiz hat 2019 seinen Umsatz bei 30,7 Milliarden Franken gehalten. Bereinigt um Währungseffekte stieg der Nettoerlös der Coop-Gruppe um 1,4 Prozent. Besonders stark angewachsen ist das Online-Geschäft.
Neu beläuft sich der Online-Umsatz auf 2,6 Milliarden Franken. Damit hat Coop in diesem Segment 238 Millionen mehr eingenommen als noch im Vorjahr.
Andrea Bergmann, Leiterin der Coop-Medienstelle, erklärte auf Nachfrage des Klein Reports: «Wir haben auch im letzten Jahr in unser Online-Geschäft investiert und beispielsweise Microspot und 'Coop@home' stark ausgebaut. Das Umsatzwachstum zeigt, dass dies bei unseren Kundinnen und Kunden gut ankommt.»
Im Online-Detailhandel konnten die Erlöse um 16,4 Prozent gesteigert werden, unter anderem dank steigender Verkaufszahlen des digitalen Supermarkts «Coop@home» (+5,4 Prozent). Der Bereich Heimelektronik, wozu die Online-Shops von Microspot, Nettoshop, Fust und Interdiscount gehören, hat um 17,5 Prozent zugelegt.
Wichtigster Umsatztreiber von Coop bleibt der Detailhandel, der 18 Milliarden Franken (+1,4 Prozent) zu den konzernweiten Einnahmen beisteuerte. Der Nettoerlös des Geschäftsbereichs Grosshandel / Produktion stieg «währungsbereinigt» um 2,6 Prozent und beläuft sich neu auf 14,2 Milliarden, teilte Coop am Montag mit.
Gemäss den Erhebungen des Marktforschungsinstituts Media Focus war Coop im letzten Jahr (Januar bis Oktober 2019) in der Schweiz der Werbeauftraggeber mit dem grössten Werbedruck, gefolgt von der Migros, Procter & Gamble, Swisscom, Ferrero und Lidl.
«Das Budget lag in etwa auf dem Vorjahres-Niveau», so Andrea Bergmann zum Klein Report über das Werbebudget 2019. Zur Frage, auf welche Werbekanäle Coop ein besonderes Augenmerk gelegt hat, sagte sie: «Wichtigstes Kommunikations- und Werbe-Medium für Coop bleibt weiterhin die 'Coopzeitung'.»