Ringier Africa Digital Publishing (RADP) baut ihr News- und Media-Portfolio weiter aus. Die Ringier-Tochtergesellschaft geht mit dem News Service der New York Times and Syndicate, der Lizenz- und Syndikats-Division des US-Medienunternehmens, eine Lizenzvereinbarung über digitale Inhalte ein, gab Ringier am Montag bekannt.
Im Rahmen der Vereinbarung veröffentlicht RADP künftig journalistische Produkte der «New York Times» in Ghana, Kenia und Nigeria unter der eigenen Medienmarke Pulse. Diese bietet Informationen und Unterhaltung für den afrikanischen Massen- und Mobilnutzermarkt mit einer Reichweite von monatlich 100 Millionen Konsumenten.
Diese Vereinbarung konsolidiere die Position von Ringier als führender News-Marke Afrikas, so das Unternehmen. Sie signalisiere eine neue strategische Ausrichtung, erweitert den redaktionellen Rahmen von Pulse um weitere Themen aus den Bereichen Politik, Zeitgeschehen und internationale News und stärke die Gefolgschaft der Plattform.
Robin Lingg, CEO von Ringier Africa & Asia, sagte am Montag dazu: «Die Einbindung journalistischer Inhalte der US-Zeitung kommt zu einem spannenden Zeitpunkt für unser Verlagshaus, da wir weiter in den Aufbau eines schnellen, glaubwürdigen und echt panafrikanischen digitalen Publishing-Netzwerks mit Pioniercharakter investieren wollen.»
Ringier Africa betreibt Kleinanzeigen-Plattformen und ist Teil der Ringier AG. Die Gruppe besitzt und betreibt Medien-, Classifieds-, Marketing- und E-Commerce-Unternehmen in der Schweiz, in Osteuropa, Asien und Afrika.