Im Hickhack um die Verschiebungen von Anteilen an der Formel 1 bleibt die Constantin Medien AG hart.
Das Medienunternehmen wird seine Ansprüche aus dem 2006 erfolgten Verkauf von Anteilen an der Rennsportserie Formel 1 an den Finanzinvestor CVC juristisch weiterverfolgen, wie Bernhard Burgener, Vorsitzender des Vorstands, am Mittwoch an der Hauptversammlung erklärte: «Trotz der Klageabweisung in der ersten Instanz sind wir nach wie vor überzeugt, dass der AG aus dem Verkauf der Anteile von der BayernLB an CVC Ansprüche zustehen. Wir werden deshalb unsere Ansprüche in jeder Hinsicht verfolgen.»
Die Constantin Medien AG hatte im Juli 2011 beim High Court of Justice in London eine Schadenersatzklage gegen Bernard Ecclestone (83) und andere Personen eingereicht und einen Schaden von mindestens 171 Millionen US-Dollar geltend gemacht.
In erster Instanz wurde die Klage abgewiesen, beim Berufungsgericht sei aber ein Antrag auf Zulassung der Berufung gestellt, erklärte Burgener an der Versammlung.