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Freitag
18.11.2016

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Aktienkurs stand am 17.11. mit 2,28% im Plus

Aktienkurs stand am 17.11. mit 2,28% im Plus

Das dritte Quartal drückt auf das Konzernergebnis der in einen Machtkampf verwickelten Constantin Medien AG: Der Quartalsumsatz liegt bei 101,7 Millionen Euro und somit 23,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Betriebsergebnis (Ebit) im Q3 liegt bei 6,6 Millionen und ist im Vergleich zum letzten Jahr über die Hälfte eingebrochen (-55,4%).

Constantin Medien berichtet dennoch von einem «soliden dritten Quartal 2016». Dabei sprechen die Zahlen eine andere Sprache. Als Grund für den Umsatzrückgang werden «auswertungsbedingt geringere Erlöse vor allem im Bereich Kinoverleih» genannt. Das Vergleichsquartal 2015 sei vom Erfolg des Kinofilms «Fack Ju Göhte 2» geprägt gewesen.

Im Segment Film liegt der Umsatz im Q3 mit 52,5 Millionen Euro tatsächlich deutlich (-36,4%) unter dem Niveau von 2015. Das Segmentergebnis ist mit -0,1 Millionen ebenfalls leicht negativ. Im Segment Sport- und Event-Marketing liegen der Umsatz im dritten Quartal bei 13,5 Millionen (-5%) und das Segmentergebnis bei 5,2 Millionen Euro (-7,1%).

Leicht zugenommen hat einzig der Umsatz im Segment Sport, der bei 35,7 Millionen liegt (35,5 Millionen im Q3 2015) sowie das Ergebnis im gleichen Segment mit 2,3 Millionen Euro (1,3 im Q3 2015).

Nach dem abgeschlossenen Quartal wurde die Prognose für das Betriebsergebnis (Ebit) von 29 Millionen bis 33 Millionen Euro für das ganze Jahr bestätigt. Die Umsatzprognose musste hingegen deutlich von 550 bis 590 Millionen auf 522 bis 562 Millionen Euro nach unten angepasst werden.

Nimmt man die ersten drei Quartale des Jahres zusammen, so liegt der Konzernumsatz mit 365,7 Millionen (+11,2%) nach wie vor über dem Vergleichswert aus dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis der ersten neun Monate liegt hingegen bei 17,6 Millionen Euro und hat somit abgenommen (-28,5%).

Während das Segmentergebnis im Bereich Sport- und Event-Marketing auf 15,8 Millionen Euro (+17%) zugenommen hat, haben das Segment Sport (-26,6%) und insbesondere das Ergebnis im Segment Film, das nach neun Monaten bei -0,5 Millionen Euro liegt (Vorjahreswert: 8,8 Millionen), zur insgesamt negativen Entwicklung beigetragen.