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Freitag
08.08.2014

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Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone

Das Medienunternehmen Constantin lässt die Einstellung des Verfahrens gegen Bernie Ecclestone nicht auf sich beruhen. Sollte die Bayerische Landesbank nicht ihrerseits Ecclestone auf Schadensersatz verklagen, werden die Hauptaktionäre von Constantin Medien und Erben des Medienmagnaten Leo Kirch gegen die Bank vor Gericht ziehen.

Die Bayerische Landesbank habe Constantin bereits zwei Mal «in sittenwidriger Weise geschädigt», schreibt die Anwaltskanzlei der Kirch-Erben Bub, Gauweiler und Partner. Das erste Mal beim Verkauf der Formel-1-Akien zu einem deutlich zu niedrigen Preis, das zweite Mal dadurch, dass die Staatsbank bisher auf eine Schadensersatzklage gegen Ecclestone verzichtet habe.

Das Verfahren gegen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone vor dem Landgericht München wurde am Dienstag gegen die Zahlung einer Geldauflage von 100 Millionen Dollar eingestellt. Ecclestone war wegen Bestechung und Anstiftung zur Untreue angeklagt gewesen, weil er den früheren Finanzvorstand der Bayerischen Landesbank, Gerhard Gribkowsky, mit einer hohen Millionensumme bestochen haben soll.