Constantin Medien ist im dritten Quartal nicht auf den gewünschten Umsatz gekommen. Das Unternehmen blieb - wie bei der Gewinnwarnung letzte Woche angekündigt – mit 116.3 Millionen Euro um 26,9 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Das gilt auch für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres, das weniger erfolgreich an angenommen endete.
Neben dem Umsatz blieben auch das Betriebsergebnis (EBIT: -3.3 Mio Euro) und das vorläufige Ergebnis nach Steuern (Ergebnisanteil Anteilseigner: -5.9 Mio. Euro) wie erwartet deutlich hinter den Vorjahreswerten zurück.
Während der Umsatz in allen operativen Segmenten rückläufig war, lag beim Ergebnis immerhin das Segment Sport- und Event-Marketing leicht über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Der Umsatz sank in diesem Segment aber wegen veränderter Geschäftsbeziehungen mit der UEFA um 14.3 Prozent auf 10.2 Millionen Euro.
Noch härter traf es das Segment Film, das 31,8 Prozent einbüsste und einen Umsatz von 73,2 Millionen Euro erwirtschaftete. Das Segment Sport mit der Marke SPORT1 blieb mit einem Minus von 9,6 Prozent auf 32 Millionen Euro vergleichsweise stabil. Die übrigen Geschäftsaktivitäten brachen dagegen um 80 Prozent auf 0.9 Millionen Euro ein.
Der Konzern bestätigte die Korrektur für die Erwartungen für das Ergebnis im Gesamtjahr. Der Konzernumsatz wird neu auf 430 bis 450 Millionen Euro statt auf 440 bis 480 Millionen geschätzt. Damit soll auf die Anteilseigner ein Konzernverlust entfallen.
