Der deutsche Discountbroker Consors ist im vergangenen Geschäftsjahr auf Grund des schwachen Kapitalmarktumfeldes und stark rückläufiger Transaktionszahlen in die roten Zahlen gerutscht. Der Jahresabschluss schliesst mit einem Verlust von 125,5 Millionen Euro, wie Consors am Montagabend in einer Pflichtveröffentlichung mitteilte. Für 2000 hatte Consors noch einen Gewinn von 17 Millionen Euro ausgewiesen. Der Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2001 sei wie erwartet durch die stark rückläufigen Transaktionszahlen und in einem sehr schwachen Kapitalmarktumfeld belastet worden, hiess es weiter. Der Online-Broker steht zum Verkauf, seitdem die Mutterfirma, die SchmidtBank, Ende 2001 in Schieflage geraten war und von einem Bankenkonsortium aufgefangen werden musste. Mehr dazu unter: Consors spricht konzernweit Kündigungen aus und Online-Broker Consors erhält Bankenlizenz
Dienstag
19.03.2002