Content:

Samstag
28.08.2010

Unter dem Motto «Unsere Arbeit ist hart, wird aber entsprechend entlöhnt» hat die Zürcher Kommunikationsagentur Communicators AG für den Schweizerischen Baumeisterverband SBV eine Imagekampagne entwickelt. Die mehrmonatige Kampagne setzt das Schwergewicht auf den Printbereich. Einerseits erscheinen die Inserate in ausgewählten Tageszeitungen, andererseits in Publikationen wie «NZZ Folio». «Ein Ziel unserer Kampagne ist es, gerade auch die Meinungsführer in unserem Land zu erreichen und sie für die Anliegen der Baubranche zu sensibilisieren», sagte Andreas Weidmann, Managing Partner der Communicators AG gegenüber dem Klein Report. Die Kampagne umfasse mehrere Phasen und werde im Frühjahr 2011 ihren Abschluss finden. Das zur Verfügung stehende Budget beläuft sich auf rund 1,5 Millionen Franken.

Vor Lancierung der Kampagne hat der Schweizerische Baumeisterverband abgeklärt, inwiefern die Schweizer Bevölkerung den Berufsalltag in der Baubranche falsch einschätzt. In einer breit angelegten, repräsentativen Befragung wurden die Bevölkerung und spezifische Zielgruppen, darunter Politiker und Wirtschaftsvertreter sowie Baumeister und ihre Mitarbeitenden, interviewt. «Das Positive der Studienergebnisse vorneweg: Für eine Mehrheit der Bevölkerung steht der SBV in einem guten Licht da. Die Resultate haben gezeigt, dass die Befragten den Schweizerischen Baumeisterverband als fairen, starken und verlässlichen Verband kennen und schätzen», so Daniel Lehmann, Direktor des Schweizerischen Baumeisterverbands. «Aber auch unser Einsatz für die Branche sowie das Auftreten in Verhandlungen wurden gut bewertet. Über die guten Sozialleistungen auf dem Bau weiss die Bevölkerung allerdings zu wenig Bescheid.»

Besonders bei den Themen Lohn, Arbeitszeit, flexibler Altersrücktritt sowie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bestünden aber Informationsdefizite. «Die Kampagne des SBV, die in den kommenden Wochen und Monaten in Schweizer Zeitungen und Zeitschriften zu sehen sein wird, soll diese Informationslücken beheben», sagte Lehmann.

«Unsere Arbeit ist hart, wird aber entsprechend entlöhnt. Auf dem Bau verdiene ich mehr als in anderen Branchen», heisst es beispielsweise in einem der derzeit fünf verschiedenen Inseratsujets. Die anderen Sujets thematisieren die Errungenschaften der Baubranche in den Bereichen «Nachwuchs», «Arbeitszeit» und «Arbeitssicherheit» sowie die Stiftung FAR, dank der sich Bauleute ab dem vollendeten 60. Altersjahr pensionieren lassen können.