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Mittwoch
31.07.2002

Die Mediengewerkschaft comedia bedauert die angekündigte Zusammenlegung der beiden Winterthurer Gratisanzeiger «Winterthurer Woche» und «Stadtanzeiger». Auch wenn nachvollziehbar sei, dass der Raum Winterthur kaum genug Platz für zwei Gratisanzeiger biete, erwarte comedia, dass die Fusion der beiden Anzeiger nicht zu Lasten der Angestellten vollzogen werde, schreibt die Gewerkschaft am Mittwoch. Gerade in der Region Winterthur sei die Medienbranche durch Abbau von Arbeitsplätzen in der Vergangenheit bereits empfindlich getroffen worden: Die Druckerei Winterthur und ColorServ werden, bedingt durch den Verkauf an Ringier, geschlossen. Insgesamt 380 Stellen gehen verloren. Comedia fordert, dass die Publicitas und die Ziegler Druck & Verlags AG - letztere ist auch Herausgeberin des «Landboten» - ihre Verantwortung in der Region und gegenüber den Angestellten wahrnehmen und den betroffenen Mitarbeitern ein neues, gleichwertiges Betätigungsfeld anbieten. Mehr zur Fusion: «Winterthurer Stadtanzeiger» schluckt Konkurrenzblatt