Die Mediengewerkschaft comedia will mehr agieren statt reagieren. Die Delegierten des Sektors Presse haben am Samstag von ihrer Gewerkschaft mehr politische Arbeit gefordert. In über zwanzig Fällen von Massenentlassungen habe die comedia im vergangenen Jahr Sozialplanverhandlungen führen müssen, sagte Sektorpräsident Klaus Rozsa. Diese und andere «Feuerwehrübungen» würden die Kräfte der Gewerkschaft stark beanspruchen. Deshalb will die Mediengewerkschaft in der Presselandschaft aktiver handeln, statt immer nur zu reagieren. Gast-Referent Kurt-Emil Merki, Medienredaktor der «Mittelland Zeitung», sprach unter anderem über Umbrüche und Veränderungen in der Schweizer Medienlandschaft.
Sonntag
01.12.2002