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Donnerstag
29.08.2002

Mit einem Offenen Brief an DRS-Direktor Walter Rüegg hat die Mediengewerkschaft am Donnerstag gegen den geplanten Umbau von DRS3 protestiert. «Der Abbau beliebter Musiksendungen und Specials wird das bisherige Format Ihres Senders nachhaltig verändern und massiv beeinträchtigen», schreibt Comedia wörtlich. Was nicht nur Hörerinnen und Hörer, sondern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Senders an besonderen Qualitätsstandards bislang schätzten, werde «durch eine fragwürdige Programmreform mehr als nur in Frage gestellt», warnt der Brief. Und abermals wörtlich: «Die zahlreichen Abgänge von hochkompetenten und profilierten MitarbeiterInnen sind kennzeichnend für die verbreitete Verunsicherung in Ihrem Sender und die Tragweite der bevorstehenden Umbau-Massnahmen.» Die Gewerkschaft bittet Rüegg abschliessend «dringend und nachdrücklich», auf seine Entscheidungen zurück zu kommen und die Substanz von DRS3 weiterhin zu erhalten.