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Sunrise kann während der Interkonnektionsverfahren im Streit um die letzte Meile nicht von speziellen Regelungen zu ihren Gunsten profitieren. Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat ihre Gesuche um vorsorgliche Massnahmen abgelehnt. Ende Juli hatte das Telekom-Unternehmen Sunrise im Streit mit der Swisscom um die letzte Meile die ComCom eingeschaltet. Diese soll die Bedingungen der Entbündelung festlegen. Die Voraussetzungen für vorsorgliche Massnahmen seien jedoch nicht vollständig erfüllt, begründete die ComCom am Donnerstag ihren Entscheid. Vor allem die Verhältnismässigkeit sei nicht gegeben. Damit kommt Sunrise nicht in den Genuss von speziellen Regelungen während der Verfahrensdauer.

Sunrise bedauert den negativen Entscheid der ComCom zu den vorsorglichen Massnahmen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dadruch könne Swisscom wie bisher einen wirksamen Wettbewerb im Bereich der Mietleitungen und der Breitbanddienste weitgehend verhindern - dies zu Lasten der Schweizer Wirtschaft und der Schweizer Konsumenten, schreibt Sunrise.