Coca-Cola und der Musikdienst Spotify haben eine strategische Partnerschaft abgeschlossen. Das Ziel der Kooperation: die globale Präsenz des Getränkeherstellers mit der Technologie der Musikplattform zu verknüpfen. Dazu wird Spotifiy die grundlegende Technologie für das Musikportal Coca-Cola Music und seinen Musikkatalog zur Verfügung stellen.
Kernstücke der Partnerschaft sind eine gemeinsame Kampagne der beiden Unternehmen und eine neue Spotify-App. Diese soll im Sommer in Rahmen der Olympischen Spiele in London lanciert werden, wie Spotify am Mittwoch mitteilte. Darüber hinaus wird Coca-Cola den Musikkatalog von Spotify in seine Facebook-Seite integrieren. Dadurch erhalten 40 Millionen Facebook-Freunde des Konzerns Zugriff auf die Spotify-Datenbank.
«Coca-Cola ist die bekannteste und angesehenste Marke der Welt, und wir sind stolz, in Sachen Musik ihr Partner zu sein», sagte der Gründer und Geschäftsführer von Spotify, Daniel Ek, am Mittwoch zur Kooperation. Und Joe Belliotti, Director Global Entertainment Marketing bei Coca-Cola, meinte: «Da wir gerade alle Aktivitäten mit unserem Player Coca-Cola Music verstärken, sind wir begeistert von der innovativen Musikplattform, die Spotify geschaffen hat.» Diese Partnerschaft, hiess es euphorisch, habe «unbegrenztes Potenzial». Doch vorerst bleibt die Kooperation begrenzt. Sie läuft nämlich in denjenigen Ländern, in denen Spotify 2012 und 2013 startet.
Spotify ist ein On-Demand-Musikdienst, der nach eigenen Angaben rund 16 Millionen Musikstücke anbietet. Der Dienst ist inzwischen in 13 Ländern verfügbar und hat mehr als zehn Millionen Nutzer, davon drei Millionen zahlende Abonnenten.