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Donnerstag
25.11.2021

Marketing / PR

Die Serviceplan-Gruppe hat zum ersten Mal auch bei Schweizer Chief Marketing Officers für ihre «CMO Barometer»-Studie nachgefragt, wie sie das kommende Jahr einschätzen. Welchen Fokus setzen sie, um die Konsumentinnen und Konsumenten zu erreichen?

Im absoluten Fokus der Aufmerksamkeit der 48 befragten Marketingfachleute sei aber «die Nachhaltigkeit und wie sie ihre Marke für die Zukunft ideal aufstellen», heisst es in der neuen Studie.

Und was haben die Corona-Pandemie und ihre Folgen mit den Marken, der Werbung und dem Alltag in Marketingabteilungen gemacht?

Vier zentrale Erkenntnisse werden genannt. Erstens: «Die Pandemie hat Entwicklungen im Bereich Digitalisierung stark beschleunigt. Obwohl Data-Driven Marketing, CX und Nachhaltigkeitskommunikation zu den wichtigsten Trends gehören, wird das Marketing 2022 vor allem durch die Folgen der Corona-Pandemie sowie der Digitalisierung dominiert. Der Einsatz digitaler Technologien im Marketing ist unumgänglich und gewinnt durch die Folgen der Corona-Pandemie an Bedeutung. Generell wird auch damit gerechnet, dass sich CMOs im Vergleich zum Vorjahr verstärkt mit der Digitalisierung des Marketings und dem Verbessern der CX auseinandersetzen werden.»

Zweitens: «Die Marke und veränderte Führungsanforderungen rücken stärker in den Fokus der Aufgaben. Der Aufbau und die Pflege von Marken wird für 2022 als zentraler Bestandteil des Aufgabenrepertoires von CMOs betrachtet. Dazu gesellen sich coronabedingt neue Herausforderungen wie veränderte Führungsanforderungen oder Arbeitsmodelle. Der menschliche Faktor gewinnt wieder an Bedeutung.»

Drittens: «Kreativität bleibt ein wichtiger Treiber. CMOs wünschen sich unternehmensgerechte, kreative Ideen auf allen Ebenen. Dabei erwarten sie von ihren Agenturpartnern, dass diese auf dem neusten Stand sind, was Trends anbelangt.»

Viertens: «Nachhaltigkeit hat sich als Megathema etabliert. Nachhaltigkeit belegt zwar keinen Spitzenplatz, ist jedoch trotzdem unter den drei wichtigsten Themen. Man hätte denken können, dass dieser Trend während der Pandemie eine tiefere Priorität hätte. Wir sehen jedoch das Gegenteil. Viele Unternehmungen haben bemerkt, dass sie bezüglich Nachhaltigkeitsthemen hauptsächlich von Konsument*innen zum Handeln aufgefordert werden.»