Mit 1,9 Milliarden Dollar verdiente der weltgrösste Netzwerkausrüster Cisco im vergangenen Jahr fast ein Viertel mehr als das Jahr zuvor. Das Geschäft sei wesentlich besser gelaufen als erwartet, sagte denn auch Cisco-Chef John Chambers am Mittwoch im kalifornischen San Jose. Somit scheint Cisco die Krise hinter sich gelassen zu haben.
Entsprechend stieg der Umsatz um 8 Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar. Neben dem asiatischen war es überraschenderweise der nordamerikanische Markt, der kräftig anzog. Europa dagegen war weiter schwach. Angesichts des erfreulichen Geschäftsganges stockte Chambers seine Mannschaft in den vergangenen drei Monaten um rund 2100 auf knapp 65 900 Beschäftigte auf. In den kommenden Quartalen sollen 2000 bis 3000 weitere Mitarbeiter hinzukommen.
Cisco stellt Geräte für den Datenverkehr her, sogenannte Router und Switches. In den meisten Firmen-Netzwerken und im weltumspannenden Internet steckt Cisco-Technik drin. Durch mehrere Zukäufe hatte Cisco sein Geschäft im vergangenen Jahr ausgebaut. Besonderes Gewicht hatten die Übernahmen der beiden Wettbewerber Starent Networks für 2,9 Milliarden Dollar und die norwegische Tandberg für umgerechnet 2,6 Milliarden Dollar. Starent Networks spezialisiert sich auf Internetprotokoll-Lösungen für Mobilfunknetze, Tandberg auf Videokonferenzen.
Donnerstag
04.02.2010



