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Montag
02.04.2001

Die deutsche Kino-Kette CinemaxX zieht sich teilweise aus dem Auslandgeschäft zurück. Aufgrund von Besucherrückgängen und teuren Anlaufinvestitionen verzeichnete CinemaxX im zweiten Halbjahr 2000 ein Minus von 17,8 Mio. Fr. Deshalb will sich die grösste deutsche Kino-Kette vermehrt auf das Inlandgeschäft konzentrieren. Jürg Judin, Geschäftsführer für die Schweizer Filialen, sagte, die CinemaxX-Kinos in Emmen, Zürich, Aarau und Bern seien von der neuen Strategie nicht betroffen. Es könne jedoch im Rahmen der europäischen Marktbereinigungen zu neuen Partnerschaften kommen. Mit dem Rückzug aus dem Auslandgeschäft sei weitgehend der osteuropäische Markt gemeint. Die CinemaxX AG spüre in Deutschland das Phänomen des «Overscreening», führte Judin weiter aus. Im Gegensatz zur Schweiz, gebe es in Deutschland gemessen an der Bevölkerungszahl ein Überangebot an Kinoleinwänden. So weit sei es in der Schweiz noch nicht.