Am Sonntag passte der «Blick» den abgewählten Nationalrat Christoph Mörgeli samt Foto-Paparazzo bei seiner Rückkehr aus den Ferien ab, um «den Puls zu fühlen». Für die Dienstagsausgabe von «20 Minuten» und andere Medientitel war Mörgeli nicht zu sprechen. Stattdessen bricht er sein Schweigen am Dienstagabend in der «Talk Täglich»-Sendung live bei Moderator Markus Gilli.
«Damit hat keiner gerechnet, nicht mal Christoph Mörgeli selbst», schreibt Gilli am Dienstagnachmittag über seinen Gast. «Noch 2011 wurde er auf der Nationalratsliste der Zürcher SVP als drittbester Kandidat gewählt. Jetzt der Absturz - Abwahl nach 16 Jahren im Nationalrat - brutaler Liebesentzug auch durch die SVP-Anhängerschaft - durchgereicht vom Listenplatz 2 auf Rang 20.»
Nach seinem Job an der Universität Zürich verlor Mörgeli auch sein Mandat als Nationalrat. Nach seiner Abwahl verstummte der sonst so wortgewandte Politiker. Am Dienstag um 19:30 Uhr bricht er sein Schweigen und stellt sich den Fragen von Markus Gilli: Wo sieht er die Gründe für seine Abwahl, hat er den Bogen überspannt, kommen Existenzängste auf, plant er bereits ein Comeback für ein politisches Mandat, wie bewertet er generell seine Zukunftschancen?
Im ersten «TalkTäglich» um 18:30 Uhr ist der neue SVP-Star Roger Köppel zu Gast. Er wird sich zu einer möglichen eigenen Ständeratskandidatur, dem Spagat zwischen Neopolitiker und Medienunternehmer und zum idealen Bundesratskandidaten der SVP äussern.