Christine Maier wagt den Schritt in die Selbstständigkeit: Nach ihren Stationen als Moderatorin beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und zuletzt als Chefredaktorin des «Sonntagsblicks» macht sie sich nun mit einer Kommunikationsagentur selbständig, wie die «Handelszeitung» berichtet.
Seit Anfang Dezember ist Christine Maier im Handelsregister mit der gleichnamigen Firma verzeichnet. Maiers Plan: Beratung und Coaching von Führungspersönlichkeiten. Und zwar in den Bereichen «Kommunikation, Reputation und Auftrittskompetenz».
Dabei will der Kommunikationsprofi nicht nur Einzelpersonen beraten, sondern auch ganze Gruppen in eigens angebotenen Workshops trainieren – für mehr «Kommunikations- und Medienkompetenz», schreibt die «Handelszeitung».
Das Rampenlicht ganz nehmen lassen will sie sich aber nicht. Die ehemalige SRF-Moderatorin möchte weiterhin Veranstaltungen moderieren – insbesondere «Gesprächsrunden und Podiumsdiskussionen».
Was bedeutet der Schritt in die Selbstständigkeit für ihren Job bei Ringier? Der Klein Report hat sich bei Edi Estermann, Mediensprecher bei Ringier, erkundigt: «Christine Maier wird die vertraglich mit Ringier vereinbarten Aufgaben wie vorgesehen weiter ausüben. Es war ein lange gehegter Traum von ihr, sich selbständig zu machen», so Estermann. «Zu den weiteren Vertrags-Details machen wir keine weiterführenden Angaben», erklärt Estermann.
Christine Maier hat sich für ihre neue Tätigkeit ein Büro am Zürcher Rennweg ausgesucht, das mit einer emotionalen Familiengeschichte verbunden ist, wie sie im Gespräch mit dem Klein Report am Montag schmunzelnd verrät: «Genau in dem Büro, wo ich heute meine Kommunikationsagentur führe, habe ich schon als Kind manchen Samstag spielend verbracht.»
«Das Haus am Rennweg gehört seit längerer Zeit unserer Familie. Früher hatte mein Vater ein Orthopädie-Geschäft darin, das heute mein Bruder führt. Somit kehre ich mit meiner Kommunikationsagentur in ein Haus zurück, das für mich mit vielen schönen Erinnerungen verbunden ist», so Maier abschliessend.