Der Nicht-Wechsel von Philipp Mäder von der «Schweizer Illustrierten» zum «SonntagsBlick» (Sobli) lässt einige Fragen offen. Die Absage Mäders erfolgte gemäss Ringier «aus privaten Gründen».
Der Klein Report hat bei Christian Dorer, dem designierten Chefredaktor des «SonntagsBlicks» nachgefragt, der ja vom Nicht-Wechsel Mäders direkt betroffen ist.
Philipp Mäder wechselt aus privaten Gründen nicht zum Sobli. Wissen Sie mehr darüber?
Christian Dorer: «Da es private Gründe sind, die ihn betreffen, muss man Philipp Mäder direkt fragen.»
Wann hat er Sie über seinen Entscheid, nicht zum Sobli zu wechseln, informiert?
Dorer: «Am Dienstag vor einer Woche hat er mich informiert, dass es ein Problem gebe. Ich war in Kanada, und so waren wir praktisch täglich telefonisch in Kontakt. Diesen Dienstag haben wir uns gleich nach meiner Rückkehr getroffen. Da war definitiv klar, dass der Wechsel nicht zustande kommen wird.»
Wie war Ihre Reaktion?
Christian Dorer: «Ein Mix aus grosser Enttäuschung und ein bisschen Ärger. Aber auch Verständnis für die privaten Gründe, die den Wechsel verunmöglichen.»
Die Suche nach einem neuen Stellvertreter hat begonnen. Haben Sie Ringier mögliche Favoriten genannt?
Dorer: «Das habe ich.»
Sind Personen von Ringier und den AZ Medien darunter?
Christian Dorer: «Dazu möchte ich erst mehr sagen, wenn klar ist, wer es wird, um jetzt keine Spekulationen anzuheizen.»