Die Freiheit für die Presse in China wird immer kleiner: Chinesischen Reportern wurde nun verboten, Informationen aus ihren Recherchen an ausländische Medien weiterzugeben oder diese über das Internet zugänglich zu machen.
Chinesische Journalisten dürfen über manche Themen nicht berichten und müssen den Text der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua dazu übernehmen. Dieses Verbot versuchten sie mehrfach zu umgehen, indem sie ihre Recherchen an ausländische Reporter weitergaben.
Damit hätten die Journalisten ihre Position missbraucht. Ihr Vorgehen habe der Partei und dem Land geschadet, schrieb das Amt für Presse am Donnerstagabend.
Erst am Dienstag hatte die chinesische Regierung Medienhäuser dazu verpflichtet, das von ihren Mitarbeitern gesammelte und noch nicht veröffentlichte Material strenger zu kontrollieren.