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Dienstag
18.02.2014

Medien / Publizistik

Die Zentralschweizer Industriegruppe Chemie + Papier Holding (CPH) fährt 2013 einen Verlust von 271,5 Millionen Franken ein. Begründet werden die roten Zahlen mit einem Abschreiber auf Sachanlagen, bedingt durch die schwierige Marktlage. Mit einem Nettoumsatz von 481,3 Millionen Franken hat die CPH-Gruppe 2013 einen Ebitda von 30,9 Millionen Franken erwirtschaftet.

Das Marktumfeld im Bereich Papier habe sich drastisch verändert, beklagt die CPH in einer Mitteilung vom Montag. Die Nachfrage nach Zeitungsdruck- und Magazinpapier habe sich markant zurückentwickelt.

Die dadurch entstandenen Überkapazitäten im europäischen Papiermarkt hätten einen heftigen Verdrängungswettbewerb ausgelöst, welcher zu einem massiven Preisrückgang von 30% geführt habe.

«Wir haben im vergangenen Jahr rund 200 000 Tonnen oder rund 60% mehr Papier verkauft als noch vor fünf Jahren und dennoch fast den gleichen Umsatz erzielt wie im 2008. Dies zeigt, wie dramatisch sich der massive Preiszerfall und der starke Schweizer Franken auf unser Geschäft auswirken», kommentiert Peter Schildknecht, Vorsitzender der Gruppenleitung, den Abwärtstrend.