Content:

Freitag
20.01.2023

Medien / Publizistik

Daniel Binswanger und Bettina Hamilton-Irvine teilen sich neu die Chefredaktion bei der Republik...             (Bild: Webseite)

Daniel Binswanger und Bettina Hamilton-Irvine teilen sich neu die Chefredaktion bei der Republik... (Bild: Webseite)

«Die Brücke ist wieder besetzt», teilt Bettina Hamilton-Irvine am Donnerstagvormittag auf ihrem Twitter-Account mit.

Nachdem Oliver Fuchs seine Rolle als Chefredaktor bei der Republik aufs Jahresende abgegeben hat, übernehmen Bettina Hamilton-Irvine und Daniel Binswanger, der Co-Leiter des Feuilletons, übergangsweise die Chefredaktion «bis zum Abschluss des laufenden Rekrutierungsprozesses», wie auch auf der Webseite der Republik zu lesen ist. «Das wird gut!», gibt sich das Portal dazu optimistisch.

Bettina Hamilton-Irvine stiess im Mai 2018 zum Team und ist Co-Leiterin Inland. Sie machte eine eigentliche «Tellerwäscher-Karriere», wie sie über sich selbst schreibt. Beginnend mit Tellerwaschen in Australien, hat sie später für eine Grossbank ein Datenwarenhaus gemanagt, war Events- und Marketingmanagerin in einem Gourmetrestaurant oder betreute Kunden für eine Corporate-Wear-Firma. Auch Yoga-Unterricht steht in ihrem Lebenslauf sowie das Führen eines Cafés auf einer Insel im Südpazifik.

Doch ihre grosse Liebe sei immer das Schreiben gewesen, von Kurzgeschichten über Büsis als Kind sowie als Teenager für eine Schülerzeitung. Journalismus studierte sie schliesslich in Brisbane und seit vierzehn Jahren ist sie als Journalistin in der Schweiz unterwegs, zuletzt als Chefredaktorin der «Limmattaler Zeitung». Neben der Republik unterrichtet sie Journalismus an der Uni Freiburg und am MAZ in Luzern.

Daniel Binswanger gehört zur Start­crew der Republik. Gemäss Webseite hat er bis heute 318 Beiträge verfasst. Binswanger hat in Paris, London und Berlin Philosophie und Literaturwissenschaften studiert.

Von 2004 bis 2006 war er von Paris aus für die «Weltwoche» tätig, ab 2007 war er Paris-Korrespondent des «Tages-Anzeigers». Für «Das Magazin», die Wochenendbeilage der Tamedia-Zeitungen, schrieb er bis Ende November 2017 jede Woche einen Kommentar zu wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen, wobei er vornehmlich linksliberale und sozialdemokratische Positionen einnahm.